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Islands Hauptstadt - Reykjavik
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Die Hauptstadt mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten liegt an der
Süd- Westküste der Insel
und ist von mehreren anderen großen Städten eingerahmt.
Die Altstadt ist nicht sehr groß, sie beschränkt sich auf
eine Karré zwischen Tjörnin und dem Meer. In der Altstadt befindet
sich der Platz Austurvöllur mit der Statue von Jón Sigurdhsson,
das Parlamentsgebäude Althing (1881) und die lutherische Dómkirkja,
die der Sitz des Bischofs von Island ist. |
Gudhjón Samúelsson erbaute 1945-1986 den 73 m hohen Turm
Hallgrimskirkja, der als Wahrzeichen der Stadt gilt. Vor dem Turm steht
die Statue von Leifur Eiriksson, der im 10. Jahrhundert Amerika entdeckte.
Neben dem Turm befindet sich das Museum des isländischen Bildhauers
Einar Jónsson.
Mitten in der Stadt verläuft der See Tjörnin, der ein bedeutendes
Vogelschutzgebiet ist. Das auf Säulen stehende Rathaus, das 1992 am
nordwestlichen Ufer eingeweiht wurde, ist eine weitere Attraktion.
Das Nationalmuseum von Island, Thjódhminjasafnidh, gibt einen
Überblick über die Siedlungsgeschichte bis ins 19. Jahrhundert
und zeigt einen Großteil des isländischen Kulturgutes.
Papst Johannes Paul II. predigte 1998 bei dem ersten Papstbesuch Islands
in der katholischen Kirche Reykjaviks, Krisikirkja/Landakotskirkja, die
1992 geweiht wurde. |
Weitere Sehenswürdigkeiten
Islands:
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'Turf
Roof Houses'
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Das sehenswerte Freilichtmuseum Árbaer liegt ca. 7 km außerhalb
von Reykjavik. Rund um den bis 1948 bewohnten Torhof aus Grassoden und
Torfplaggen wurden alte Wohn- und Handwerkshäuser wieder aufgebaut.
Das Laugardalur, das Tal der warmen Quellen, liegt 3 km außerhalb
der Stadtmitte. Zeltplatz, Jugendherberge und das große Freibad liegen
hier.
Außerdem der Botanische Garten, ein Zoo und der Skulpturgarten
samt Museum des Bildhauers Ásmur Sveinsson (1893-1982).
Aus zahlreichen Bohrlöchern wird aus dem Tal heißes Wasser
gefördert, mit dem u.a. die Rasenheizung im Fußballstadion betrieben
wird. |
Vor 17 Millionen Jahren begann das Schauspiel der Entstehung Islands;
und bis heute ist es nicht abgeschlossen. Island besteht zu 99% aus
vulkanischem Ergussgestein und ca. 1/10 der Insel ist von nacheiszeitlicher
Lava bedeckt; 1/3 gehört heute zur vulkanisch aktiven Zone. Der letzte
große Ausbruch fand 1947 statt, ein kleiner 1991. Die Westmänner-Inseln
vor der Südküste haben in den 60er Jahren von sich reden gemacht,
als von 1963-1967 nach einer Eruption auf dem Meeresboden die Insel Surtsey
sich aus den Fluten erhob. Kaum war die Insel zur Ruhe gelangt, riss 1973
mitten in der Nacht, und ohne jede Vorwarnung die Erde auf. Ein Drittel
des Ortes wurde in den nächsten Monaten unter der Lava begraben. Bis
jetzt kam bei keiner der Eruptionen je ein Mensch zu Schaden. 98% der Häuser
in Reykjavik sind an das Fernwärmenetz angeschlossen, das sich aus
heißem Wasser aus dem Erdinneren speist. Jedes Jahr werden mehr und
mehr Strassen und Fußwege mit „Fußbodenheizung“ ausgestattet.
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Island –
„Die Insel auf dem Vulkan“:
Vulkanismus auf Island
Geysir
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