Island






Landesdaten & Statistik 

Fläche: 103.000 km² (Gesamt)
davon:
100.250 km² Landfläche
64.538 km² unbewohntes Land
11.922 km² Gletscher
2.757 km² Binnenseen
4.970 km Küstenlinie
Einwohner: 272.381 mit einer Bevölkerungsdichte von 2,6 Ew./km²
Hauptstadt: Reykjavik (106.000 Einwohner)
Staatsform: Republik
Sprache: Isländisch
Die größten Städte: Reykjavik (106.000 Einwohner)
Kópavogur (18.800 Ew.)
Hafnarfjörthur (18.200 Ew.)
Akureyri (15.000 Ew.) 
Garthabaer (7.700 Ew.)

 

Land & Leute



Islands Hauptstadt - Reykjavik

Die Hauptstadt mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten liegt an der Süd- Westküste der Insel und ist von mehreren anderen großen Städten   eingerahmt.
Die Altstadt ist nicht sehr groß, sie beschränkt sich auf eine Karré zwischen Tjörnin und dem Meer. In der Altstadt befindet sich der Platz Austurvöllur mit der Statue von Jón Sigurdhsson, das Parlamentsgebäude Althing (1881) und die lutherische Dómkirkja, die der Sitz des Bischofs von Island ist.

Gudhjón Samúelsson erbaute 1945-1986 den 73 m hohen Turm Hallgrimskirkja, der als Wahrzeichen der Stadt gilt. Vor dem Turm steht die Statue von Leifur Eiriksson, der im 10. Jahrhundert Amerika entdeckte. Neben dem Turm befindet sich das Museum des isländischen Bildhauers Einar Jónsson.
Mitten in der Stadt verläuft der See Tjörnin, der ein bedeutendes Vogelschutzgebiet ist. Das auf Säulen stehende Rathaus, das 1992 am  nordwestlichen Ufer  eingeweiht wurde, ist eine weitere Attraktion.
Das Nationalmuseum von Island, Thjódhminjasafnidh, gibt einen Überblick über die Siedlungsgeschichte bis ins 19. Jahrhundert und zeigt einen Großteil des isländischen Kulturgutes.
Papst Johannes Paul II. predigte 1998 bei dem ersten Papstbesuch Islands in der katholischen Kirche Reykjaviks, Krisikirkja/Landakotskirkja, die 1992 geweiht wurde.


Weitere Sehenswürdigkeiten Islands:


'Turf Roof Houses'

Das sehenswerte Freilichtmuseum Árbaer liegt ca. 7 km außerhalb von Reykjavik. Rund um den bis 1948 bewohnten Torhof aus Grassoden und Torfplaggen wurden alte Wohn- und Handwerkshäuser wieder aufgebaut.
Das Laugardalur, das Tal der warmen Quellen, liegt 3 km außerhalb der Stadtmitte. Zeltplatz, Jugendherberge und das große Freibad liegen hier.
Außerdem der Botanische Garten, ein Zoo und der Skulpturgarten samt Museum des Bildhauers Ásmur Sveinsson (1893-1982). 
Aus zahlreichen Bohrlöchern wird aus dem Tal heißes Wasser gefördert, mit dem u.a. die Rasenheizung im Fußballstadion betrieben wird.



Vor 17 Millionen Jahren begann das Schauspiel der Entstehung Islands; und  bis heute ist es nicht abgeschlossen. Island besteht zu 99% aus vulkanischem Ergussgestein und ca. 1/10 der Insel ist von nacheiszeitlicher Lava bedeckt; 1/3 gehört heute zur vulkanisch aktiven Zone. Der letzte große Ausbruch fand 1947 statt, ein kleiner 1991. Die Westmänner-Inseln vor der Südküste haben in den 60er Jahren von sich reden gemacht, als von 1963-1967 nach einer Eruption auf dem Meeresboden die Insel Surtsey sich aus den Fluten erhob. Kaum war die Insel zur Ruhe gelangt, riss 1973 mitten in der Nacht, und ohne jede Vorwarnung die Erde auf. Ein Drittel des Ortes wurde in den nächsten Monaten unter der Lava begraben. Bis jetzt kam bei keiner der Eruptionen je ein Mensch zu Schaden. 98% der Häuser in Reykjavik sind an das Fernwärmenetz angeschlossen, das sich aus heißem Wasser aus dem Erdinneren speist. Jedes Jahr werden mehr und mehr Strassen und Fußwege mit „Fußbodenheizung“ ausgestattet.


Island – 

„Die Insel auf dem Vulkan“:

Vulkanismus auf Island


Geysir


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